Kosmetische Hautverbesserung der Spitzenklasse
(Behandlungstiefe bei kosmetischen Anwendungen: max. 0,5mm)

Hautbehandlung

Ausschlaggebend für eine sichtbare Hautverbesserung ist vor allen Dingen die Keimschicht der Epidermis, die Basalschicht. Der amerikanische Dermatologe Kligmann nannte seine Behandlungsart Corneo Therapy. In Verbindung mit dem Micro-Needling entstand der Begriff Corneo-Improving-Therapy (CIT). Addiert man die durchschnittliche Dicke der Epidermis von rund 0,10 mm mit der nachgebenden Flexibilität der Haut von ca. 0,2 mm, so ist eine Nadellänge von rund 0,4 bis maximal 0,5 mm völlig ausreichend. (An einem guten Gerät kann diese Nadellänge exakt in Schritten von 0,05 mm eingestellt werden). An Hautmodellen von MatTek® konnten Lilly Fan und Don Owen selbst mit nur 0,2 mm langen Nadeln eine deutliche Zunahme (gene-up-regulation) der Keratinozyten und der Collagene VI und VII verzeichnen. Diese Collagentypen dienen als Anker-Kollagene zwischen Epidermis und Dermis. 

Ablative Verfahren bewirken jedoch eine Schädigung oder Zerstörung der Epidermis und der Basalmembran der Haut, die bei falscher Anwendung bis in die papilläre Dermis reichen und zu einer Deepithelialisierung führen kann. In der Granulationsphase der anschließenden Wundheilungskaskade kommt es durch aktivierte Fibroblasten zur Proliferation des Gewebes, das die normale Kollagen-Elastin-Matrix ersetzt. Die hieraus resultierende Fibrose in der papillären Dermis führt zur Hautstraffung oder Faltenglättung [9]. Histologisch betrachtet sind nach diesen dermabrasiven Verfahren die regenerierte Epidermis jedoch oft ausgedünnt und die dermalen Papillen abgeflacht – dies entspricht einem pathologischen Hautbild.

Die Haut wird anfälliger gegenüber UV-Schäden, vor allem bei dunkleren Hauttypen besteht zudem die Gefahr postoperativer Pigmentverschiebungen [10]. Durch die Deepithelialisierung wird außerdem eine große Wundfläche geschaffen, deren Infektion das Risiko einer ungünstigen Vernarbung birgt. Die meisten Komplikationen nach ablativen Verfahren beruhen auf einer prolongierten Wundheilung mit bakterieller, viraler oder fungaler Infektion. Durch die Verletzung der epidermalen und oberen dermalen Schichten kann es auch zur Reaktivierung von Herpes-simplex-Virus (HSV)-Infektionen kommen [7]. Die ideale Therapie der Hautdegeneration sollte daher die Expression epidermaler und dermaler Gene und Proteine steigern, die die Hautregeneration stimulieren und provozieren.